Das Arboretum im Botanischen Garten der Universität Mainz ist im vergangenen Jahr 70 Jahre alt geworden. Nun soll es in den kommenden Wochen drei große Infotafeln erhalten, auf denen drei Themenaspekte erläutert werden: 1) was ist ein Arboretum, 2) was ist ein Baum und 3) was sind die Besonderheiten des Mainzer Arboretums. Die erste Frage – was ist ein Arboretum – schien bei der Vorbereitung der Texte zunächst relativ einfach. Als Arboretum bezeichnet man eine nach wissenschaftlichen Kriterien angelegte und möglichst umfangreiche Sammlung der Bäume und Sträucher, die am gegebenen Standort dauerhaft im Freien gepflanzt werden können. Es dient der Forschung, Lehre und Bildung und idealerweise auch dem Erhalt gefährdeter Arten. Weiterlesen "Die Erfindung des Arboretums"
Aktuell
Die Erfindung des Arboretums
Der Dalmatiner Krokus – Balkan-Pop für den Garten
Mehr gute Laune als dieser Krokus in der ersten sonnig-warmen Woche dieses Jahres gebracht hat, geht nicht. Nach den eisigen Temperaturen Mitte Februar blühen jetzt alle um die Wette: Winterlinge, Schneeglöckchen, Alpenveilchen. Aber dieser kleine, verwilderte Krokus, der von Jahr zu Jahr an immer mehr Stellen und in immer größerer Zahl im Botanischen Garten wächst, stiehlt gerade allen die Show.
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Schneeglöckchen-Saison – Der Winterblues hat jetzt ein Ende!

Seit heute blühen die ersten Schneeglöckchen im Botanischen Garten. Na gut, sie sind noch nicht richtig aufgeblüht, aber ihre lang ersehnten Blütenknospen sind zum Teil schon voll entwickelt. Höchste Zeit also, sich auf die Schneeglöckchen-Saison einzustimmen und den Winterblues abzuschütteln. Oder gibt es da ein Problem?
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NEWSLETTER | Neues aus dem Botanischen Garten
Neuigkeiten und Hintergrundinformationen aus dem Botanischen Garten hat man bisher vor allem bei den öffentlichen Sonntagsführungen und bei den Vortragsveranstaltungen im Botanischen Garten erfahren. Da beide Veranstaltungsformen seit März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt sind, haben wir zum Jahresbeginn 2021 nun einen gedruckten NEWSLETTER eingeführt. Wir haben uns bewusst für eine gedruckte Version entschieden, da wir damit die vielen Freunde und Förderer des Botanischen Gartens am besten erreichen und zugleich auch die Besucherinnen und Besucher im Botanischen Garten informieren können. Der NEWSLETTER ist als Download verfügbar und liegt ab sofort im offenen Bücherschrank im Botanischen Garten aus. Es sollen zwei bis drei Ausgaben pro Jahr erscheinen.
Rosenpavillon für den Botanischen Garten gestiftet

Das Rosarium mit seiner bedeutenden Sammlung an Wildrosen und gezüchteten Kulturrosen liegt direkt am Linné-Weg zwischen dem Veranstaltungsplatz mit seinen bunten Stühlen und der systematischen Abteilung. Alle Besucherinnen und Besucher des Botanischen Gartens kommen hier vorbei. Zur Hauptblütezeit im Juni liegt ein betörender Rosenduft über der ganzen Anlage. Hier steht auch die Statue für den Humanisten Guillaume Fichet, der 1470 in Frankreich den Buchdruck nach dem Verfahren von Johannes Gutenberg eingeführt hat. Trotz der zentralen Lage ist das Rosarium für das Publikum bisher kaum erschlossen. Über die kleinen Etiketten mit Pflanzennamen hinaus gibt es keine Beschilderung und auch keine besonderen Gestaltungselemente. Das beginnt sich nun zu ändern. Denn der Botanische Garten hat einen imposanten Rosenpavillon im Stil eines viktorianischen Gewächshauses des 19. Jh. erhalten. Es ist ein Geschenk von Rüdiger Lauterbach, der in Gonsenheim eine Elektroinstallations-Firma betreibt und seit langem ein großer Freund des Botanischen Gartens ist. Weiterlesen "Rosenpavillon für den Botanischen Garten gestiftet"
Offener Bücherschrank für Garten- und Pflanzenliteratur
Seit März 2020 gibt es im Botanischen Garten der Universität Mainz einen offenen Bücherschrank für Pflanzen- und Gartenliteratur. Darin finden Sie, neben Broschüren des Botanischen Garten, von Besucherinnen und Besuchern gespendet Garten- und Pflanzenbücher. Vielleicht auch Romane oder Poesie über Pflanzen und Gärten, Erzählungen oder Reiseberichte von Pflanzenliebhabern und Forschungsreisenden. Wer weiß, schauen Sie nach, welche Schätze Sie darin finden!
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Die Kletter-Feige hat sich ins Freie geschafft
Bis zu diesem Beitrag war sie nicht einmal inventarisiert. Zu unbedeutend für den wissenschaftlich dokumentierten Pflanzenbestand eines Botanischen Gartens mit all seinen Raritäten. Natürlich kennt sie jeder, aber niemand kann mehr sagen, wie lange sie schon da ist und vor allem, wann sie es geschafft hat, sich auch im Freien fest zu etablieren. Es geht um die Kletter-Feige, Ficus pumila L., eine kriechende oder kletternde Pflanze mit kleinen, zarten, herzförmigen Blättern, die im östlichen Asien von Myanmar bis Japan beheimatet ist. Bei uns findet man sie in fast jedem Blumenladen als anspruchslose Ampelpflanze, die sich leicht bewurzeln und vermehren lässt. Zimmergrün für Anfänger. Weiterlesen "Die Kletter-Feige hat sich ins Freie geschafft"
Aktuelle Hinweise zum Besuch des Botanischen Gartens
Liebe Besucherinnen und Besucher,
herzlich willkommen im Botanischen Garten!
Das Freilandgelände kann seit dem 18. September wieder täglich von 8-18 Uhr ohne Zutrittskontrolle und Kontaktdatenerfassung besucht werden. Grundlage hierfür ist eine Genehmigung der Universitätsleitung basierend auf der Entscheidung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, das Freilandgelände des Botanischen Gartens als „frei zugänglichen Park“ einzustufen, für den solche Kontrollen nicht erforderlich sind.
Der Gewächshausbereich bleibt allerdings weiterhin geschlossen. Dort können wir die Auflagen der Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz zur Corona-Bekämpfung (CoBeLVO) aufgrund der Enge der Gewächshäuser nicht umsetzen.
Ungeachtet des freien Zugangs gelten aber weiterhin die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2). Bitte achten Sie daher auch während Ihres Aufenthalts im Botanischen Garten unbedingt auf die Einhaltung des gebotenen Mindestabstands von 1,5 m zu anderen Besucherinnen und Besuchern und zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Botanischen Gartens.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist im Freilandbereich des Botanischen Gartens nicht vorgeschrieben. Sie können durch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung aber helfen, das Risiko einer Übertragung des Coronavirus weiter zu reduzieren.
Die öffentlichen Toiletten des Botanischen Gartens sind geöffnet und werden täglich gereinigt. Es darf derzeit aber immer nur eine Person die Toiletten betreten (Ausnahme Personen des gleichen Haushalts).
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Botanischen Garten und danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Die Gartenleitung
18. September 2020
Vom Leben und Sterben der Bäume
Im Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist der Klimawandel längst angekommen. Am deutlichsten macht sich dies im Arboretum bemerkbar: Jahr für Jahr sterben Bäume am Hitze- oder Trockenstress, dafür gedeihen andere, die zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum oder Nordamerika stammen. Weiterlesen im JGU MAGAZIN
Wildwuchs – Das Projekt WIPs-De erschließt neue Kommunikationswege
wildwuchs – so heißt das neue Profil des Projekts Wildpflanzenschutz Deutschland für alle die mehr über heimische Pflanzen und deren Erhaltungsmöglichkeiten wissen möchten. Mit wildwuchs möchten wir für die Artenvielfalt vor der eigenen Haustür begeistern und die Notwendigkeit von Projekten wie WIPs-De näherbringen. Die neue wildwuchs-Homepage erzählt Geschichten aus dem Projekt und über die Verantwortungsarten, kündigt Veranstaltungen und Neuigkeiten an, und regt zum Mitmachen an.
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