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NEWSLETTER | Neues aus dem Botanischen Garten

Neuigkeiten und Hintergrundinformationen aus dem Botanischen Garten hat man bisher vor allem bei den öffentlichen Sonntagsführungen und bei den Vortragsveranstaltungen im Botanischen Garten erfahren. Da beide Veranstaltungsformen seit März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt sind, haben wir zum Jahresbeginn 2021 nun einen gedruckten NEWSLETTER eingeführt. Wir haben uns bewusst für eine gedruckte Version entschieden, da wir damit die vielen Freunde und Förderer des Botanischen Gartens am besten erreichen und zugleich auch die Besucherinnen und Besucher im Botanischen Garten informieren können. Der NEWSLETTER ist als Download verfügbar und liegt ab sofort im offenen Bücherschrank im Botanischen Garten aus. Es sollen zwei bis drei Ausgaben pro Jahr erscheinen.

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Rosenpavillon für den Botanischen Garten gestiftet

Das Bild zeigt die grüne Metallkonstruktion des Rosenpavillons vor hellblauem Himmel und dem herbstlichen Laub der umgebenden Sträucher und Bäume.
Der imposante Rosenpavillon soll im Mai 2021 eröffnet werden.

 

Das Rosarium mit seiner bedeutenden Sammlung an Wildrosen und gezüchteten Kulturrosen liegt direkt am Linné-Weg zwischen dem Veranstaltungsplatz mit seinen bunten Stühlen und der systematischen Abteilung. Alle Besucherinnen und Besucher des Botanischen Gartens kommen hier vorbei. Zur Hauptblütezeit im Juni liegt ein betörender Rosenduft über der ganzen Anlage. Hier steht auch die Statue für den Humanisten Guillaume Fichet, der 1470 in Frankreich den Buchdruck nach dem Verfahren von Johannes Gutenberg eingeführt hat. Trotz der zentralen Lage ist das Rosarium für das Publikum bisher kaum erschlossen. Über die kleinen Etiketten mit Pflanzennamen hinaus gibt es keine Beschilderung und auch keine besonderen Gestaltungselemente. Das beginnt sich nun zu ändern. Denn der Botanische Garten hat einen imposanten Rosenpavillon im Stil eines viktorianischen Gewächshauses des 19. Jh. erhalten. Es ist ein Geschenk von Rüdiger Lauterbach, der in Gonsenheim eine Elektroinstallations-Firma betreibt und seit langem ein großer Freund des Botanischen Gartens ist. Weiterlesen "Rosenpavillon für den Botanischen Garten gestiftet"

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Offener Bücherschrank für Garten- und Pflanzenliteratur

Seit März 2020 gibt es im Botanischen Garten der Universität Mainz einen offenen Bücherschrank für Pflanzen- und Gartenliteratur. Darin finden Sie, neben Broschüren des Botanischen Garten, von Besucherinnen und Besuchern gespendet Garten- und Pflanzenbücher. Vielleicht auch Romane oder Poesie über Pflanzen und Gärten, Erzählungen oder Reiseberichte von Pflanzenliebhabern und Forschungsreisenden. Wer weiß, schauen Sie nach, welche Schätze Sie darin finden!

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Die Kletter-Feige hat sich ins Freie geschafft

Bis zu diesem Beitrag war sie nicht einmal inventarisiert. Zu unbedeutend für den wissenschaftlich dokumentierten Pflanzenbestand eines Botanischen Gartens mit all seinen Raritäten. Natürlich kennt sie jeder, aber niemand kann mehr sagen, wie lange sie schon da ist und vor allem, wann sie es geschafft hat, sich auch im Freien fest zu etablieren. Es geht um die Kletter-Feige, Ficus pumila L., eine kriechende oder kletternde Pflanze mit kleinen, zarten, herzförmigen Blättern, die im östlichen Asien von Myanmar bis Japan beheimatet ist. Bei uns findet man sie in fast jedem Blumenladen als anspruchslose Ampelpflanze, die sich leicht bewurzeln und vermehren lässt. Zimmergrün für Anfänger. Weiterlesen "Die Kletter-Feige hat sich ins Freie geschafft"

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Aktuelle Hinweise zum Besuch des Botanischen Gartens

Liebe Besucherinnen und Besucher,

herzlich willkommen im Botanischen Garten!

Das Freilandgelände kann seit dem 18. September wieder täglich von 8-18 Uhr ohne Zutrittskontrolle und Kontaktdatenerfassung besucht werden. Grundlage hierfür ist eine Genehmigung der Universitätsleitung basierend auf der Entscheidung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, das Freilandgelände des Botanischen Gartens als „frei zugänglichen Park“ einzustufen, für den solche Kontrollen nicht erforderlich sind.

Der Gewächshausbereich bleibt allerdings weiterhin geschlossen. Dort können wir die Auflagen der Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz zur Corona-Bekämpfung (CoBeLVO) aufgrund der Enge der Gewächshäuser nicht umsetzen.

Ungeachtet des freien Zugangs gelten aber weiterhin die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2). Bitte achten Sie daher auch während Ihres Aufenthalts im Botanischen Garten unbedingt auf die Einhaltung des gebotenen Mindestabstands von 1,5 m zu anderen Besucherinnen und Besuchern und zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Botanischen Gartens.

Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist im Freilandbereich des Botanischen Gartens nicht vorgeschrieben. Sie können durch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung aber helfen, das Risiko einer Übertragung des Coronavirus weiter zu reduzieren.

Die öffentlichen Toiletten des Botanischen Gartens sind geöffnet und werden täglich gereinigt. Es darf derzeit aber immer nur eine Person die Toiletten betreten (Ausnahme Personen des gleichen Haushalts).

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Botanischen Garten und danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Die Gartenleitung

18. September 2020

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Vom Leben und Sterben der Bäume

Im Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist der Klimawandel längst angekommen. Am deutlichsten macht sich dies im Arboretum bemerkbar: Jahr für Jahr sterben Bäume am Hitze- oder Trockenstress, dafür gedeihen andere, die zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum oder Nordamerika stammen. Weiterlesen im JGU MAGAZIN

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Wildwuchs – Das Projekt WIPs-De erschließt neue Kommunikationswege

wildwuchs – so heißt das neue Profil des Projekts Wildpflanzenschutz Deutschland für alle die mehr über  heimische Pflanzen und deren Erhaltungsmöglichkeiten wissen möchten. Mit wildwuchs möchten wir für die Artenvielfalt vor der eigenen Haustür begeistern und die Notwendigkeit von Projekten wie WIPs-De näherbringen. Die neue wildwuchs-Homepage erzählt Geschichten aus dem Projekt und über die Verantwortungsarten, kündigt Veranstaltungen und Neuigkeiten an, und regt zum Mitmachen an.

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Tod einer Japanischen Walnuss

Wer in den vergangenen Wochen durch den Botanischen Garten spaziert ist, hat es vielleicht schon gesehen. Ein weiterer großer Baum stirbt ab. In den letzten Jahren sind bereits die Indische Rosskastanie (2019), einer der vier großen Urweltmammutbäume (2018) und die Japanische Zelkowe (2017) eingegangen. Nun hat es die Japanische Walnuss erwischt. Die Krone dieses eindrucksvollen Baums in der südwestlichen Ecke des Arboretums ist zur Hälfte kahl. Mehrere starke Äste sind tot, und der Stamm zeigt Leckstellen, aus denen Saft austritt. Was ist hier los? Warum sterben im Botanischen Garten auf einmal so viele Bäume? Ist das der natürliche Alterungsprozess? Oder eine Epidemie, ausgelöst durch Pilze, Insekten, Mikroorgansimen? Oder doch der Klimawandel, in dessen Folge noch ganz andere Veränderungen auf uns zukommen werden? Die Schäden an den Bäumen im Arboretum sind auffällig, aber die Ursachen sind nicht leicht zu benennen. Wahrscheinlich spielen alle drei Faktoren eine Rolle. Weiterlesen "Tod einer Japanischen Walnuss"

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Viel Zuspruch seit begrenzter Öffnung nach dem Shutdown

 

Das Freilandgelände des Botanischen Gartens ist seit dem 11. Mai in begrenztem Umfang wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Zuvor war der Garten für mehr als acht Wochen aufgrund des Corona-Shutdowns vollständig geschlossen. Voraussetzung für die begrenzte Öffnung auf der Grundlage der Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz zur Corona-Bekämpfung war ein entsprechendes Hygienekonzept und die Durchführung einer „strikten Zutrittskontrolle“. Das war neu für den Botanischen Garten, der immer ohne Eintritt und Kontrollen besucht werden konnte. Weiterlesen "Viel Zuspruch seit begrenzter Öffnung nach dem Shutdown"

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Chinesischer und Amerikanischer Tulpenbaum

Im Jahr 2002 hatten wir im Botanischen Garten eine Ausstellung mit dem Titel „Die Suche nach dem Taschentuchbaum“. Es ging dabei um die Geschichte der aus China und Japan bei uns eingeführten Bäume und Sträucher, die eine immense Bedeutung als Zierpflanzen haben. Der Botanische Garten war damals in der Öffentlichkeit noch kaum bekannt. Um auf die Ausstellung aufmerksam zu machen, hatten wir eine Rosskastanie vor unserem Eingang mit weißen Stofftaschentüchern behängt. Das führte allerdings zu Missverständnissen, die zum Teil bis heute bestehen, wenn wir vom Taschentuchbaum (Davidia involucrata) sprechen.

Der Chinesische Tulpenbaum, um den es in diesem Bericht an erster Stelle geht, passt nicht nur deshalb gut zu dieser Geschichte, weil man sich ganz nett einen Dingsdabums-Baum mit hineindrapierten Tulpen vorstellen kann. Sondern auch weil beide Baumarten von derselben Person und zum gleichen Zeitpunkt nach Europa eingeführt wurden. Und das sind noch lange nicht alle Gemeinsamkeiten. Aber der Reihe nach. Weiterlesen "Chinesischer und Amerikanischer Tulpenbaum"

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