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Staatssekretär Dr. Manz übergibt Artenkenntnis-Zertifikate im Botanischen Garten

Anfang Juli fanden BANU-Zertifizierungen im Fachbereich Feldbotanik in Landau und am Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. BANU ist der Bundesweite Arbeitskreis der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz, der mit seinem Projekt „Wissen – Qualifizieren – Zertifizieren für die Artenvielfalt“ einheitliche Standards für die Verbesserung der Artenkenntnisse geschaffen hat. Nach Prüfungen in den Kategorien Bronze und Silber wurde in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz erstmalig auch der Gold-Standard angeboten, der mit 48 erkannten Arten aus insgesamt 600 Spezies ein außerordentliches Botanik-Wissen voraussetzt.

Am Montag, dem 31. Juli überreichte Staatssekretär Dr. Erwin Manz (6.v.l.) im Botanischen Garten nun die Zertifikate an erfolgreiche Teilnehmer*innen der diesjährigen Prüfungen. Der Botanische Garten und die Grüne Schule haben sich zum zweiten Mal mit der Abnahme der Prüfungen an der Artenkenntnis-Initiative beteiligt. Mehr dazu erfahren Sie auf der Internetseite der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, die die Artenkenntnis-Prüfungen koordiniert.

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Ausstellung Die Haut der Bäume von Norbert Wittlich

KUNST – MUSIK – NATUR

Einladung zu einem Sommerabend im Botanischen Garten

am Freitag, dem 14. Juli 2023 um 18.00 Uhr

Die Haut der Bäume
„Bäume sind uns vertraut. Manchmal stehen wir vor ihnen und staunen, über ihre Größe, ihre ausladende Krone, die Form ihrer Blätter. Im Sommer lieben wir ihren Schatten, bei Regen freuen wir uns über ihren Schutz. Den Kindern erzählt man, Bäume seien unsere Freunde. Manchmal ketten sich junge Leute an Bäume, um sie vor den heranrückenden Motorsägen zu schützen. Durch einen Zufall habe ich entdeckt, dass sich in den Häuten der Bäume Kunstwerke befinden. Ich habe sie fotografiert und sichtbar gemacht.“
Norbert Wittlich Weiterlesen "Ausstellung Die Haut der Bäume von Norbert Wittlich"

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Zweiter Blütenstart der Bananen-Yucca

Im Mai 2020 blühte unsere Bananen-Yucca zum ersten Mal. Damals war der Garten noch wegen Corona geschlossen und es blieb zunächst nur der Blick auf den online veröffentlichten Bericht. Nach drei Jahren Pause hat diese wärmeliebende Yucca, die selten im Freien zu sehen ist, nun erneut einen imposanten Blütenstand gebildet. Er wird sich in den nächsten Tagen öffnen und kann täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr im Eingangsbereich des Botanischen Gartens bestaunt werden. Dem Bericht von 2020 ist nur hinzuzufügen, dass die Yucca damals leider keine Früchte gebildet hatte. Vielleicht klappt es ja diesmal.

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Neue Schaugewächshäuser für die Kakteen und Sukkulenten

Im Botanischen Garten der JGU hat im Mai 2023 der Bau von zwei modernen Schaugewächshäusern für die Pflanzen tropischer und subtropischer Trockengebiete begonnen. Es ist der lange ersehnte und dringend erforderliche Auftakt zur Erneuerung der überalterten Gewächshausanlage des Botanischen Gartens. In den kommenden Jahren können mit weiteren Bauabschnitten die Bedingungen für Forschung, Lehre und Bildung in den Pflanzenwissenschaften enorm verbessert werden. Hierzu liegt ein detaillierter Masterplan vor. Die Fertigstellung der ersten beiden Gewächshäuser ist bis Mitte 2024 geplant. Weiterlesen "Neue Schaugewächshäuser für die Kakteen und Sukkulenten"

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Calanthe-Orchideen – Traditioneller Weihnachtsgruß aus dem Botanischen Garten

Blühende Pflanzen in der dunklen, oft nasskalten Advents- und Weihnachtszeit waren immer etwas Besonderes. Aber noch vor wenigen Jahrzehnten war das Angebot sehr überschaubar. Christrose, klar, Alpenveilchen, Amaryllis, Weihnachtsstern und Weihnachtskaktus. Dazu noch ein paar Barbarazweige. Das war’s im Wesentlichen. Auch das Sortiment an Schnittblumen war im Winter ziemlich begrenzt. Erst durch die Globalisierung des Blumenhandels, die Produktion von Schnittblumen und Zimmerpflanzen in tropischen Ländern und kurzen Transportzeiten im Flugzeug, ist das Angebot sehr viel breiter geworden. Hinzu kamen Fortschritte in der Pflanzenzüchtung und höhere Temperaturen in den Wohnräumen, die neue Möglichkeiten eröffneten. Weiterlesen "Calanthe-Orchideen – Traditioneller Weihnachtsgruß aus dem Botanischen Garten"

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Artenvielfalt fördern am Appelbach

Zahlreiche Unterstützung bei der Aussaat und Pflanzung der Behaarten Karde am Appelbach bei Pfaffen-Schwabenheim. Von links: Marc Ullrich, Dr. Ute Becker, Michael Simon. (Foto: Franziska Hahn)

Am Montag, den 10. Oktober 2022, kamen zahlreiche Helferinnen und Helfer, darunter der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach Marc Ullrich und Michael Simon, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Bad Kreuznach, bei bestem Wetter zum Naturerlebnispfad am Appelbach in Pfaffen-Schwabenheim. Hier fand im Rahmen des Projektes WIPs-De II (Wildpflanzenschutz Deutschland) gemeinsam mit der Interessengemeinschaft ProNatur e.V. eine Ansiedlung der Behaarten Karde (Dipsacus pilosus) statt. Weiterlesen "Artenvielfalt fördern am Appelbach"

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Thementag zur neuen Saatgutbank

Am Sonntag, dem 4. September 2022 lädt der Botanische Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz von 11 bis 17 Uhr zu einem Thementag rund um die neue Saatgutbank für Wildpflanzen ein. Auf dem Programm stehen Führungen, Livemusik, der traditionelle Pflanzenbasar, und ein breit gefächertes Mitmachprogramm der Grünen Schule.

Im April wurde im Botanischen Garten ein neues Gebäude eingeweiht, in dem eine Saatgutbank für Wildpflanzen aufgebaut wird. Es ist erst die vierte Einrichtung dieser Art in Deutschland. Sie dient dazu, Samen von gefährdeten und seltenen Wildpflanzen über Jahrzehnte keimfähig einzulagern. Das erweitert die Möglichkeiten des Botanischen Gartens, Pflanzen für Forschung, Lehre und Bildung bereitzustellen und bietet zusätzliche Optionen für den botanischen Artenschutz in Rheinland-Pfalz. Denn für den Erhalt gefährdeter Wildpflanzen reichen Schutzmaßnahmen in der Natur oft nicht mehr aus. Zu schnell und zu tiefgreifend sind die Veränderungen der Lebensräume durch den Klimawandel, hohe Nährstoffeinträge und anhaltenden Flächenverbrauch. Botanische Gärten können einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz leisten. Sie vereinen in besonderer Weise wissenschaftliche, gärtnerische und pädagogische Expertise, die für die Lagerung von Saatgut, für Wiederansiedlungsprojekte und für Bewusstseinsbildung zur biologischen Vielfalt erforderlich sind. Weiterlesen "Thementag zur neuen Saatgutbank"

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Botanischer Garten und Grüne Schule beteiligen sich an Zertifizierung von Artenkenntnissen

Um die botanische Artenkenntnis steht es selbst bei den Studierenden der Biologie nicht immer gut. Zwar müssen alle eine Bestimmungsklausur bestehen, aber dabei geht es vor allem um den Umgang mit der klassischen Bestimmungsliteratur. Pflanzen auf Anhieb sicher erkennen ist dabei nicht entscheidend. Aber gerade das muss man können, wenn man Pflanzengesellschaften und Lebensräume in der Natur beurteilen will. Angesichts der sich verschärfenden Biodiversitäts- und Klimakrise ist es von großer Bedeutung, dass es genügend Artenkenner gibt, die Veränderungen im Artenspektrum erfassen und dokumentieren können. Weiterlesen "Botanischer Garten und Grüne Schule beteiligen sich an Zertifizierung von Artenkenntnissen"

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Cheirolophus – die App hätte es natürlich gleich gewusst

Auch Experten fällt es nicht immer leicht, unbekannte Pflanzen sicher zu bestimmen. Zum Glück gibt es dafür inzwischen digitale Hilfsmittel - die man dann aber auch richtig einsetzen muss. Ein Beispiel: Vor kurzem ist uns im Alpinum des Botanischen Gartens eine Pflanze aufgefallen, die sich in der Anlage ausgebreitet hat, aber offensichtlich nicht richtig bestimmt war. Gekommen war die Pflanze bereits 2003 als Saatgut aus einem Botanischen Garten in Portugal unter dem Namen Centaurea triumfettii (Bunte Flockenblume). Ursprünglich gesammelt war das Saatgut an der portugiesischen Küste, etwa 80 km nördlich von Lissabon.

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